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Identität und Literalität

Die Prägung durch Märchen im Laufe des Lebens

aus der Nr. 2024 | 2 zum Thema «Identität und Literalität»

Deli Salini

Märchen schleichen sich von Kindheit an in unser Leben ein. Sie sind Teil unseres traditionellen oder modernen Kulturerbes, erzählt, gelesen oder erfunden von anderen wie auch von uns selbst. Sie haben uralte Ursprünge und erzählen uns von einer Welt jenseits von Zeit und Raum, in der ganz gewöhnliche Figuren in aussergewöhnliche Situationen verwickelt sind. Die Bedeutung von Märchen in allen Kulturen ist aus diversen Blickwinkeln untersucht worden, und in vielen Studien wird ihre Bedeutung für die Erziehung von Erwachsenen wie auch für die Erziehung von Kindern betont. In diesem Beitrag wird die Bedeutung von (gehörten, gelesenen, erzählten oder erfundenen) Märchen für die Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit und für die Identitätsentwicklung erwachsener Menschen untersucht, wobei die Einsichten der Fachliteratur mit den Ergebnissen aus der Analyse biografischer Interviews in Beziehung gesetzt werden.

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https://doi.org/10.58098/lffl/2024/2/826
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