Die Auseinandersetzung mit schulischem Misserfolg führt zwangsläufig zu Fragen nach dem fachspezifischen Wissen bzw. nach den kognitiven, affektiven und psychosozialen Bezügen der Lehrpersonen und SchülerInnen zu diesen Wissensbeständen, die durch didaktische Texte mitgesteuert werden. Die Schwierigkeiten vieler Lernender beim Verstehen von Fachtexten werden oft einseitig ihren mangelhaften lexikalischen und grammatikalischen Fähigkeiten zugeschrieben. In Ergänzung zu dieser Position befasst sich der Autor in seinem Beitrag mit der Lesbarkeit der Texte und identifiziert dabei Mängel auf folgenden Ebenen: der Grundkonzeption des Fachunterrichts (Makrostruktur), der einzelnen Lektion (Mesostruktur) und der Textualisierung des Wissens (Mikrostruktur). Dazu verwendet er Beispiele aus dem Biologieunterricht in der ersten Klasse der Sekundarstufe I.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2012/3/479