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Foto: Digitales Learning Center, PH Zürich

Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und kollaboratives Lernen: Erarbeitung von literarischen Kommentaren mit Google Drive

Abstract | von Valery Rion
In diesem Beitrag wird eine Lernarrangement mit digitalen, interaktiven Medien vorgestellt, welches in einer ersten Klasse des kantonalen Gymnasiums Porrentruy (im erstem Jahr nach der obligatorischen Schulzeit) realisiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler verfassten mit Hilfe von Google Drive (früher Google Documents) gemeinsam (aber räumlich voneinander getrennt) literarische Kommentare. Diese Textverarbeitungssoftware ermöglicht es, dass mehrere Personen synchron oder asynchron am gleichen Dokument arbeiten. Nach der Präsentation dieses Arrangements werden auf der Grundlage einer Befragung der Schülerinnen und Schüler seine kognitiven und motivationalen Einflüsse untersucht. Abgeschlossen wird der Beitrag mit einer Reflexion über den Einsatz digitaler Technologien im Unterricht.

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«Mobiles Lernen» und Literalität

Studierende erproben Schreibförderung mit Unterstützung von Mobilgeräten: Ergebnisse aus Projekten mit Studierenden der Primar- und Eingangsstufe an der PH Zürich


Abstract | von Simon Baumgartner und Jürg Fraefel
Ob Mobilgeräte zum Vokabeln üben oder für kollaboratives Schreiben verwendet werden: Mobile Lernszenarien tragen auf vielfältige Weise zur Förderung von Literalität bei. In zwei Unterrichtsszenarien, die von Studierenden der PH Zürich entwickelt und erprobt wurden, werden Tablets als didaktische Hilfsmittel im Unterricht vorgestellt und es wird gezeigt, welcher Nutzen sich daraus für die Schreibförderung ergeben kann.

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Mind Mapping, ein Instrument zum Visualisierung und Reflexion von Schreibprozessen beim Verfassen eines literarischen Kommentars
 

Abstract | von Yves Bouton
Der Artikel bilanziert ein Experiment zum Einsatz verschiedener digitaler Mind Mapping-Werkzeuge beim Verfassen literarischer Kommentare im ersten Jahr des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums. Zunächst werden die Begriffe Schreiben, Entwurf und Artefakt geklärt und miteinander verknüpft. Vor diesem Hintergrund ist digitales Mind Mapping als Instrument für die Planung literarischer Kommentare und für die Dokumentation von Lektüreaktivitäten zu verstehen. Danach wird das Experiment erläutert. Die Schülerinnen und Schüler der untersuchten Klassen verfassten mit Hilfe unterschiedlicher digitaler Mind Mapping-Werkzeuge je drei literarische Kommentare. Die grafische und linguistische Analyse von insgesamt 18 Arbeiten hat deutliche Diskrepanzen zwischen erhofften und tatsächlichen Wirkung des digitalen Mind Mappings ergeben. Abschliessend wird diskutiert, inwiefern das digitale Mind Mapping zur Verbesserung der Schreibprodukte beigetragen hat, und welche erwarteten oder unerwarteten Erkenntnisse diese Analyse gebracht hat.

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Verfilme Gutes und rede darüber!

Zum didaktischen Potenzial von Online-Kommunikation über Literaturverfilmungen


Abstract | von Ricarda Freudenberg
In dem Beitrag wird ein noch eher unbeachtetes Feld literarischer Kommunikation in den Blick gerückt: Threads in Online-Foren und Portalen. Untersucht wurden Diskussionen, die sich an geposteten Verfilmungen von Kafkas Erzählung «Gibs auf» entzünden. Zwei ausgewählte Aspekte fokussiert der Beitrag: einen medientheoretischen und einen textanalytischen. Zum einen also stellen die User Überlegungen zum Verhältnis von literarischer Textvorlage und filmischer Umsetzung an, um die Qualität der Verfilmung zu beurteilen. Dabei handeln sie auch ganz grundsätzlich aus, was eine Literaturverfilmung leisten kann und soll. Zum anderen lenkt die Kontroverse über den Film den Blick zurück auf den Text; dieser wird als Argumentationshilfe genutzt. Der Beitrag lotet auf der Basis dieser Beobachtungen das didaktische Potenzial der Threads für den Literaturunterricht aus.

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