Der Text, eine Reflexion über das Schreiben als Weg zur Identitätsfindung, erzählt über persönliche Erinnerungen und Erfahrungen, wie die Autorin ihren eigenen Ausdruck und ihre eigene Sprache entdeckt. Es wird die Frage aufgeworfen, woher die Erlaubnis und die Unterstützung kommt, in einer eigenen Sprache zu schreiben. Dabei wird auch der Weg die syrische Autorin Lubna Abou Kheir erzählt, die als Erwachsene in die Schweiz kommt und bald darauf beginnt, auf Deutsch zu schreiben, sich selbst die Erlaubnis gebend, bevor die Gesellschaft sie ihr gegeben hat. In der Reflexion geht es auch um die Bedeutung der Herkunftssprache, der gebrochenen Sprache und der literarischen Sprache. Was ist die eigene Sprache? Was ist die eigene, persönliche Erzählung? Begegnung, Mentoring und Gemeinschaft in der Literatur werden ebenfalls thematisiert, als zündendes Element zu den gestellten Fragen.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2024/2/821