Die Ausbildung von Identität vollzieht sich in einem Netz vielfältiger Beziehungen; ebenso vielfältig sind die Formen, in denen Identität zum Ausdruck kommen kann. Literalität ist einer der Aspekte, die zur Ausbildung von Identität beitragen und in denen Identität sich ausdrücken kann. Zu den Aufgaben von Kindheitspädagog:innen gehört es, die ihnen anvertrauten Kinder in Hinblick auf ihre Identitäts- und Sprach(en)entwicklung einschliesslich ihrer Literalitätsentwicklung zu unterstützen. Als Vorbereitung auf diese Aufgabe setzen sich angehende Kindheitspädagog:innen an der Evangelischen Hochschule Berlin mit ihrer eigenen Literalität auseinander und verfassen zu diesem Zweck autobiografische Texte. Im vorliegenden Beitrag werden studentische Antworten auf die Frage untersucht, was und wie sie in welcher Sprache lesen und schreiben. Im Fokus stehen damit ihre aktuellen Literalitätspraktiken, die aus ihren bisherigen Literalitätsbiografien resultieren und den Hintergrund für Ihre pädagogische Arbeit bilden.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2024/2/819