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Katastrophen und Utopien, Metaphern und Science-Fiction – Für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Fiktion

aus der Nr. 2023 | 2 zum Thema «Literalität und nachhaltige Entwicklung»

Marc Atallah, Christophe Ronveaux

In diesem Artikel wird ein theoretischer Rahmen vorgestellt, der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Fach Französisch anhand von Science-Fiction vorsieht. Wir vertreten die Auffassung, dass Nachhaltigkeit nur in den spezifischen Formen eines Schulfachs gelehrt werden kann. Aufgrund ihres spekulativen Charakters schliesst die Science-Fiction-Erzählung einen ironischen Pakt mit den Leser:innen bezüglich ihrer Motive (die Katastrophe, die Utopie, die Figuren des Roboters, des Außerirdischen und des Mutanten). Sie eignet sich besonders für Bildung für nachhaltige Entwicklung, weil ihre metaphorische Poetik dazu zwingt, diese Motive als fiktive Konstruktionen zu betrachten.
Wir sind vom didaktischen und transpositiven Problem ausgegangen, einen neuen Unterrichtsinhalt in den bestehenden Fächern zu unterrichten. Dann haben wir eine Poetik des Science-Fiction-Textes skizziert, die von etablierten Sichtweisen abweicht, um einen neuen Blick auf dieses Genre zu konstruieren. Dabei spielt  die Argumentation eine wichtige Rolle, dass das Herzstück der Science-Fiction - die Konjektur - der Metapher (im Sinne von Paul Ricœur) zuzuordnen ist. Im letzten Teil des Beitrags greifen wir einige Science-Fiction-Titel für Jugendliche auf beschreiben kurz zwei didaktische Vorschläge für die Lektüre auf der Sekundarstufe.

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https://doi.org/10.58098/lffl/2023/2/794
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