Die Berufswahl bei Frauen und Männern erfolgt auch nach 40 Jahren emanzipatorischer Pädagogik nach wie vor geschlechtsspezifisch. Dabei wählen Frauen eher soziale und Männern eher technische Berufe. Weil ein solches Berufswahlverhalten Lebensperspektiven beider Geschlechter einschränkt und auch Einfluss auf finanzielle Entfaltung nimmt, führt es zu einer Chancenungleichheit, die im Widerspruch zur «Bildung für nachhaltige Entwicklung» (BNE) steht. Um solche gesellschaftlich verankerten Berufsstereotype zu verändern, scheinen, in Anlehnung an die pädagogische Psychologie, frühe Auseinandersetzungen mit Berufsbildern und ihren Stereotypen sinnvoll. Dabei könnte auch Literalität als Kommunikation über Berufe Einfluss ausüben. Der nachfolgende Beitrag will daher Chancen und Grenzen von Bilderbüchern als frühe Kommunikation über Berufe auf die Entwicklung von Berufsbildern ausloten und damit den Einfluss von Literalität auf Berufsorientierung beleuchten.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2023/2/789