Die literalen Praktiken wandeln sich im digitalen Kontext. Die Schülerinnen und Schüler von heute entwickeln Kompetenzen, die für das Leben in der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sind, nämlich die Rezeption und die digitale und multimodale Produktion von Informationen. Im Zentrum dieser Veränderungen stehen die Lehrerinnen und Lehrer, die sich diese Kompetenzen selbst aneignen und Probleme und Bedürfnisse im Zusammenhang mit ihrem Unterricht erkennen. Der Beitrag berichtet aus dem Aktionsforschungsprojekts MultiNumériC (2020–2023), in dessen Rahmen acht Lehrerinnen und Lehrer der Primar- und Sekundarstufe in Québec didaktische Arrangements zur Förderung der Entwicklung von digitalen und literalen Kompetenzen gemeinsam entwickelt, erprobt und optimiert haben – dies für die drei Fächer Kunst, Französisch und Sozialkunde. Nach der Kontextualisierung des Forschungsprojekts werden die Grundsätze erläutert, nach denen die Instrumente ko-kreativ entwickelt wurden, und es wird ein Überblick über die anfänglichen kritischen Rückmeldungen der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer gegeben.
Weiterlesen im PDF (FR)Export RefWorks/Endnote
https://doi.org/10.58098/lffl/2023/1/783