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«Der Wolf betritt den Käfig…». Kinder diktieren Erwachsenen ihre Texte – ein anderer Zugang zur Schriftlichkeit

aus der Nr. 2018 | 1 zum Thema «Serielles Erzählen»

Sandrine Aeby Daghé, Margareta Almgren

Der Beitrag greift eine aktuelle Diskussion in der Ausbildung von Genfer Primarlehrerinnen und Primarlehrer auf. Es geht um die Grundlagen von Schreibanlässen für verschiedene Textsorten in den ersten Schuljahren. Wir unterscheiden die schriftlichen und textbezogenen Lernstrategien, die dem Diktat mit Erwachsenen zugeordnet werden, und zeigen anschliessend auf, dass der Zweck eines Textes und sein Adressat als Motivation für das Schreiben in kommunikativer Hinsicht wichtig sind (Almgren & Aeby Daghé, 2012). Die Analyse der von 6- bis 7-jährigen Kindern (3. Klasse) beim Diktat mit Erwachsenen entstandenen Texte über den Schluss des Märchens «Trois petits moutons» (Drei Schäfchen)» von Agnès Cathala widerspiegelt die unterschiedlichen Vorstellungen der Kinder über den Zweck des Textes, die Rolle des Sprechenden und des Adressaten. Die Schwierigkeiten der Lernenden, von einer ersten Textsorte zu einer zweiten zu wechseln (Bakthine, 1984), weisen darauf hin, wie wichtig es ist, diese Dimensionen deutlich zu machen, damit sich die Schülerinnen und Schüler der Unterschiede zwischen mündlichen und schriftlichen narrativen Texten bewusst werden. In dieser Hinsicht möchte der Beitrag die Unterrichts- und Lerngegenstände des frühen Schreibens klären.

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https://doi.org/10.58098/lffl/2018/1/623
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