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Dynamik von Plots, Improvisation und Segmentierung: Neue Perspektiven für den Literaturunterricht

aus der Nr. 2018 | 1 zum Thema «Serielles Erzählen»

Raphaël Baroni

Der Beitrag nimmt Bezug auf einzelne Passagen meines Buchs Les Rouages de l'intrigue (Die Mechanismen von Plots). Ich vertrete darin die These, dass Handlungen improvisiert werden können, da sie im Wesentlichen darauf ausgerichtet sind, den Wunsch nach Auflösung zu erzeugen. Um Plots analysieren zu können, muss man das Zusammenspiel von Handlungsablauf, Erzählform und ihrer Wirkung anschauen. Auf der Basis dieser funktionalistischen Neudefinition von Plots wird erläutert, inwiefern diese Analyse für die Literaturwissenschaft relevant ist. Ich setze mich insbesondere mit der narrativen Segmentierung und dem Phänomen des Cliffhangers auseinander, der durch die Gliederung in Episoden oder Kapitel erzeugt werden kann. Die Schlussfolgerung weist auf die Schwierigkeit hin, Form- und Funktionsanalyse miteinander zu verbinden und zeigt die Bedeutung dieses Bezugs für den Literaturunterricht auf, in dem das Interpretieren von Texten erlernt und die kritischen Fähigkeiten von Lernenden gestärkt werden soll.

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https://doi.org/10.58098/lffl/2018/1/619
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