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«Wenn einen etwas anspringt, dann gehts wie von allein» – zur Expertise von Kursleitenden in der Grund- und Nachholbildung

aus der Nr. 2013 | 2 zum Thema «Illettrismus – Literales Lernen in der Nachholbildung»

Nadja Lindauer, Afra Sturm

Die Expertise von Lehrpersonen ist von zentraler Bedeutung für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen und damit einhergehend für die Kompetenzentwicklung und Leistungen der Lernenden. Dies dürfte insbesondere auch für Kursleitende in der Grund- und Nachholbildung gelten, deren Lernende häufig eine durch Schwierigkeiten und Misserfolgserlebnisse geprägte Lernbiografie aufweisen. Bislang liegen allerdings erst wenige Befunde zum Wissen und Können von Kursleitenden in der Grund- und Nachholbildung vor. An dieser Stelle knüpft das Projekt «Literalität in Alltag und Beruf» an, welches neben schriftschwachen Erwachsenen als Kursteilnehmende auch Kursleitende in den Blick nimmt. In diesem Beitrag werden die lese- und schreibbezogenen Wissensbestände und Überzeugungen von Lehrenden in der Grund- und Nachholbildung, welche mithilfe von Vignetten im Rahmen eines teilstrukturierten Interviews erfasst wurden, exemplarisch anhand dreier Kursleiterinnen aufgezeigt. Daran anknüpfend wird die Frage nach der Passung der Wissensbestände in den Domänen Lesen und Schreiben auf Seiten der Kursleitenden sowie der Kursteilnehmenden aufgegriffen und im Hinblick auf mögliche Folgerungen thematisiert.

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https://doi.org/10.58098/lffl/2013/2/491
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