Der Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Unterstützungsangebote und Ressourcen Erwachsenen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten zur Verfügung stehen. In einer Fallstudie werden Daten aus einem biografischen Gespräch präsentiert, die im Rahmen einer Untersuchung zum Erwerb von Lese- und Schreibkompetenzen erwachsener MigrantInnen erhoben wurden. Die TeilnehmerInnen dieser Studie hatten in ihren Herkunftsländern keine Schulbildung erhalten und durchlaufen den Alphabetisierungsprozess als Erwachsene. Die Auswertung des Gesprächs mit einem Teilnehmer eines Kurses in der französischsprachigen Schweiz konzentriert sich auf die Lebensstationen und die damit verbundenen strukturellen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Bedingungen, die seinen Handlungsspielraum und den Verlauf seines Schrifterwerbs mitbestimmen.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2013/2/490