Die Gegenstände der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer – Staatskunde, Geografie und Geschichte – werden oft in Form von Texten dargestellt.
Diese Texte erfordern fachspezifische sprachliche Mittel (z.B. zur Repräsentation von Linearität und Raum) verbinden erzählende und erklärenden Sprachhandlungen. Sie stehen in wissenschaftlichen Bezügen zu ihren Gegenständen, die durch begründete und kritische Verfahren der Wissensproduktion gewährleistet werden. Im Unterrichtsalltag dieser Schulfächer lesen und schreiben die Lehrpersonen und die SchülerInnen Texte, und sie kommentieren und erklären, was sie gelesen und geschrieben haben. In diesem Beitrag diskutiert der Autor zunächst die Bezüge zwischen Fachunterricht und Literalität. Anschliessend untersucht er die Merkmale und Schwierigkeiten solcher Fachtexte und stellt verschiedene Ansätze vor, wie literale Fähigkeiten unter Einbezug fachspezifischer Anforderungen und Potenziale gefördert werden kann.
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https://doi.org/10.58098/lffl/2012/3/478