Skip to main content Skip to home page
Newsletter Jetzt abonnieren!

Literalität und literale Kompetenz: Kultur, Handlung, Struktur

aus der Nr. 2011 | 1 zum Thema «Literalität als Konzept»

Helmuth Feilke

Kinder, aber auch Erwachsene, die eine «literale Kompetenz» aufbauen und erwerben, haben es mit ganz unterschiedlichen Erwerbsaufgaben zu tun. Sie lernen eine neue Kultur mit eigenständigen Interessen und Handlungsformen kennen; neben der eigenen Erfahrung werden Texte zu einer eigenständigen Wissens- und Erfahrungsquelle. Das Spektrum der eigenen Handlungsmöglichkeiten wird erweitert: persönlich Bedeutsames Festhalten, über Distanzen auch mit Fremden kommunizieren können und Themen schreibend vertiefen zu können, sind nur Beispiele dafür. Schließlich muss auch eine neue Sprache gelernt werden. Für viele ist die Schriftsprache immer noch die erste Fremdsprache, was mit neuen spezifisch literalen Spracherwartungen zusammenhängt, die in der mündlichen Spracherfahrung kaum eine Rolle gespielt haben. Der Beitrag stellt die Forschungsdiskussion zu diesen Fragen vor und plädiert für ein umfassendes Konzept literaler Kompetenz, dass über die Vereinfachungen in der aktuellen Bildungsdiskussion hinausreicht.

Weiterlesen im PDF (DE)

Export RefWorks/Endnote
https://doi.org/10.58098/lffl/2011/1/447
Nach oben