Die Rolle der lexikalischen Kompetenz im Lese- und Verstehensprozess von Texten
Abstract von Francis Grossmann
In diesem Beitrag werden Ansätze und Beschränkungen von drei theoretischen Modellen vorgestellt, die sich zur Definition lexikalischer Kompetenz eignen. Diese Kompetenz wird nicht auf rein linguistische, morphosemantische Fähigkeiten begrenzt. Sie wird vielmehr als dynamisch betrachtet, beruhend auf einem Verständnis der intersubjektiven Herstellung lexikalischer Bedeutung im Rahmen eines aktiven, vom Kotext regulativ beeinflussten Interpretationsprozesses. In seiner Schlussfolgerung betont der Autor den didaktischen Nutzen eines solchen diskursiven Verständnisses von lexikalischer Kompetenz, das die Intersubjektivität und die vermittelnde Rolle von Textgenres miteinbezieht.
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