Literalität im Kontext von Flucht und Fremdsein
Literalität ist untrennbar mit unseren Lebenswelten verwoben und von deren sozialen und kulturellen Bedingungen geprägt. Menschen auf der Flucht lassen die ihnen vertrauten Lebenswelten hinter sich und müssen sich in der Fremde zurechtfinden – zunächst, ohne über das in der Aufnahmegesellschaft gültige soziale, kulturelle und meist auch wirtschaftliche Kapital zu verfügen. Literalität kann als Ressource eine wichtige Rolle spielen, um sich der eigenen Identität zu versichern, mit der Herkunftsgesellschaft in Kontakt zu bleiben, in der Aufnahmegesellschaft Anschluss zu finden und deren kulturelle Praktiken zu erwerben. Mehr
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Literarität und Literarizität in der Migrationsgesellschaft. Mehrsprachige (Kinder- und Jugend-) Literatur für einen sprachaufmerksamen und dominanzkritischen Unterricht
Wie angesichts einer sich global und transkulturell herausbildenden literalen Kultur die Produktion und Rezeption literarischer Texte neue Akzente setzt, ist für eine Literaturdidaktik zentral, die den Umgang mit dem Fremden durch mehrsprachige und multimodale Textangebote und ein kritisches Lesen fördern will. Im folgenden Beitrag werden Grundlagen eines sprachaufmerksamen und dominanzkritischen Lesens von Literatur herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht das Ziel, mit Hilfe von Literatur kollektive Zuschreibungsprozesse (Othering) zu durchschauen, essentialistische Konzepte von Identität, Sprache und Kultur kritisch in den Blick zu nehmen und für sprachliche Ungleichheitsverhältnisse zu sensibilisieren. Der Fokus auf literarischer Mehrsprachigkeit erlaubt darüber hinaus, der Instrumentalisierung der Literatur für Sprachlernzwecke entgegenzuwirken und SchülerInnen einen ästhetischen Zugang zu und eine intensive sprachliche Auseinandersetzung mit mehrsprachigen Texten zu ermöglichen.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Alles wird gut!?
Flucht als Thema in aktuellen Bilderbüchern für den Elementar- und PrimarbereichFlucht ist nicht nur ein aktuelles politisches und gesellschaftliches, sondern auch ein literarisches Thema. Schon für die ganz Kleinen werden Bilderbücher angeboten, die sie mit dem Thema vertraut machen und ihnen das Bild einer diversen und pluralen Gesellschaft vermitteln, in der Fremdheit und Andersheit ein Miteinander nicht verhindert, sondern befördert. In dem Beitrag wird gezeigt, welche – zum Teil auch problematischen – Bilder von Geflüchteten gezeichnet werden, welche Strategien verfolgt werden, um dieses Miteinander vorstellbar zu machen, und welche Rolle dabei auch die Einheimischen spielen (können). Neben der Analyse gibt es zu den insgesamt 12 vorgestellten Bilderbüchern auch didaktische Überlegungen für den Elementar- und Primarbereich, die unter anderem die Frage nach dem Umgang mit zweisprachigen Werken aufgreifen.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Erzählbrücken – Szenisches Erzählen für neu zugewanderte Kinder und das unterstützende Potenzial von Literalität
Neben seiner sinnlich-ästhetischen, emotionalen Dimension und dem engen Kontakt zwischen Erzählenden und ihrem Publikum baut das szenische Erzählen in deutscher Sprache für Kinder mit geringen Kenntnissen der Erzählsprache in besonderer Weise auf Multimodalität, vor allem auf Gestik und Mimik, aber auch auf bildliche, gegenständliche, musikalische, mitunter auch auf schriftliche Ausdrucksformen. Der vorliegende Beitrag ist dem szenischen Erzählen und der Begleitforschung Erzählbrücken gewidmet, in der das Format des szenischen Erzählens für neu zugewanderte Kinder untersucht wird. Die beispielhafte Analyse einer Erzählstundenszene veranschaulicht, wie schreibkundige Kinder im Kontext derartiger Erzählprojekte auch von literalen Angeboten in der für sie neuen Sprache profitieren können.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Multiliteralität in visuellen Narrativen von mehrsprachigen Kindern in Rahmen des Koinos-Projektes
In diesem Beitrag berichten wir über ein im Rahmen des internationalen Koinos-Projekts entwickeltes pädagogisches Experiment, das sich unter anderem dem Aufbau grenzüberschreitender Gemeinschaften für die Praxis und Entwicklung in Bezug auf Multiliteralität widmet. Den Schwerpunkt unserer Untersuchung bildet eine quantitative und qualitative Analyse visueller Narrativen mehrsprachiger Kinder einer zweisprachigen Schule in der Hansestadt Hamburg. Die Analyse zeigt, dass sich die Kinder trotz der im Rahmen des Koinos-Projekts geschaffenen Freiräume für einen hybridisierten Sprachgebrauch oftmals für nebeneinanderstehende Darstellungen von Sprachen und semiotischen Ressourcen entscheiden, d.h. die verschiedenen Kontexte werden getrennt und ohne Verbindung zueinander dargestellt. Dabei spiegeln die von den Kindern offenbarten Literalitätspraktiken im Allgemeinen deren mehrsprachigen Kompetenzen wider. Gleichzeitig wird deutlich, dass sie Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Sprachen in die verschiedenen Kontexte zu integrieren, die (sowohl im Klassenzimmer als auch in informellen Kontexten) als einsprachig und sogar undurchlässig für sprachliche Vielfalt dargestellt werden. Die Studie zeigt die Spannung zwischen einer nie dagewesenen Vielfalt der Schüler*innen (welche in den Bildern der Kinder deutlich wird) und den Tendenzen zur Vereinheitlichung/Standardisierung von Sprachen und Lehrplänen, die bereits in der Grundschule zu verzeichnen sind.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Lesen- und Schreibenlernen in der Fremde
Eine Übersicht nationaler und internationaler VorgehensweisenLänder und Staaten reagieren ganz unterschiedlich auf die enorme Heterogenität in den Grundschulen, die seit dem weltweiten Anstieg der Zuwanderungszahlen aufgekommen ist. Das Lesen und Schreibenlernen stellt für neu zugewanderte Kinder eine Herausforderung dar, der Lehrpersonen konstruktiv begegnen müssen, da nicht auf altbewährte Lehrkonzepte zurückgegriffen werden kann. Dabei können ihnen Lehrpläne und Curricula der jeweiligen Ministerien helfen, die Lerninhalte und Ziele bezüglich schulrelevanter Kompetenzen und Fähigkeiten festlegen. Wie im vorliegenden Beitrag eruiert, unterscheiden sich diese Vorgaben in unterschiedlichen Ländern teilweise stark voneinander. Darüber hinaus sind sie mitunter nicht durchgängig konform mit aktuellen Forschungsergebnissen und wissenschaftlich fundierten Empfehlungen, welche wir im ersten Abschnitt des Beitrages zusammenführen und ordnen. Darauffolgend werden beispielhaft einige Inhalte der nationalen Richtlinien begutachtet und anschließend Diskrepanzen zwischen Geboten und Dekreten präzisiert und diskutiert.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Wo die Diktatur beginnt, liegt die Kultur im Sterben – Eine Kindheit zwischen dem Krieg und dem bewaffneten Frieden
Dass Kinder auf ihrem Schulweg rennen ist normal. Sie freuen sich auf die Schule oder darauf, wieder Zuhause anzukommen. Sie freuen sich auf die Freunde oder die Familie und auf das gemeinsame Spielen und Lernen. Auch ich bin gerannt auf meinem Schulweg, jedoch vor Angst. Es war ein Weg durch den Krieg – ein ganz normaler Schulweg im Irak. Die Grausamkeit dieses Krieges hat mich geprägt, doch die Literatur gab mir Kraft. Diese Kraftquelle musste ich jedoch erst finden, denn meine Kindheit erlebte ich ohne Bücher. Gebildete und intellektuelle Menschen waren für das Regime eine Provokation. Bücher waren gefährliche Luxusgüter, und wer die Diktatur überleben wollte, durfte sich nicht von der Masse unterscheiden. In diesem Beitrag berichte ich von meinen Kindheitserfahrungen im Irak – von gefährlichen Schulwegen und einem Kinderleben ohne Bücher.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Mehrsprachige literale Angebote für Asylsuchende und Flüchtlinge in interkulturellen Bibliotheken
Die interkulturelle Bibliothek JUKIBU in Basel empfängt regelmässig Integrationsklassen und Gruppen mit hohem Anteil jugendlicher Geflüchteter und führte im letzten Jahr erfolgreich eine erste Leseanimationsreihe für Familien im Empfangs- und Verfahrenszentrum EVZ Basel durch.
Das Centre d’intégration culturelle CIC in Genf besucht seit vielen Jahren kantonale Asylzentren und Ausschaffungsgefängnisse in Genf und Umgebung mit einer mehrsprachigen Wanderbibliothek, bei der Asylsuchende auch Bücher ausleihen können.
Die Aktivitäten haben zum Ziel, den Zugang von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu Medien zu ermöglichen und deren Literalität in der Erst- und Zweitsprache zu fördern.
Dieser Beitrag beschreibt die Aktivitäten der beiden Bibliotheken genauer und geht auf die Frage ein, wie diese weiterentwickelt werden könnten, um nachhaltiger zu wirken und weitere Zielgruppen zu erreichen.
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Fokusartikel | aus der Praxis
«Willkommen! Ihre Bibliothek» – Die Stiftung Bibliomedia Schweiz unterstützt Bibliotheken, die geflüchtete Menschen willkommen heissen
Das Projekt «Willkommen! Ihre Bibliothek»: Die Stiftung Bibliomedia Schweiz hat 2016 ein Projekt ins Leben gerufen, das öffentliche Bibliotheken dabei unterstützen soll, sich für geflüchtete Menschen zu öffnen. Bibliomedia stellt den beteiligten Bibliotheken Deutschlehrmittel, Wörterbücher und Medien in den Herkunftssprachen der Geflüchteten in ihrer Gemeinde kostenlos zur Verfügung und berät sie bei der Vermittlung dieses Angebots an die neue Benutzergruppe. Am Projekt beteiligen sich zurzeit 50 Gemeindebibliotheken und 2 Asylzentren, die Rückmeldungen sind positiv.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Flüchtlingskinder und neu zugewanderte Kinder auf dem Weg zur Schrift unterstützen – Erweiterung der methodisch-didaktischen Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Projekt «LUK!»
Spätestens die Flüchtlingswelle in den Jahren 2015/2016 hat in Deutschland darauf aufmerksam gemacht, dass Lehrkräfte besondere methodisch-didaktische Kompetenzen für den Umgang mit Diversität und sprachlicher Vielfalt benötigen. In dem Beitrag werden Ergebnisse aus der Begleitforschung des Projektes «Lernpaten unterstützen Klassen mit Flüchtlingskindern (LUK!)» vorgestellt, in der die (schrift)sprachlichen Fähigkeiten der Kinder und die methodisch-didaktischen Kompetenzen der Lehramtsstudierenden erhoben werden.
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Fokusartikel | aus der Praxis
aCHo – Die Deutschlernapp für die Schweiz
Im Auftrag des Aargauer Departements für Bildung, Kultur und Sport wurden das didaktische Konzept und die Inhalte für eine schweizerische Sprachlernapp für Asylsuchende entwickelt. Das didaktische Konzept und die Gestaltung der App entsprechen dem aktuellen kognitionspsychologischen Forschungsstand und sind so gewählt, dass sie das eigenständige Lernen optimieren. Die App ist entsprechend richtungsweisend für Entwickler*innen von Sprachlernsoftware. In diesem Artikel wird diese App namens «aCHo» sowie deren zugrundeliegenden Konzepte und Überlegungen vorgestellt.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Welche Formen der Literalität entstehen im mehrsprachigen Kontext? Das Märchen als Ausdruck einer «Identitätsgeschichte»
Welche Formen der Literalität können im mehrsprachigen Kontext Westafrikas entwickelt werden? Hier wird gezeigt, welchen Beitrag die Arbeit mit einem traditionellen Märchen zur Entwicklung der Literalität in einer dritten Primarklasse (CE1) in Burkina Faso leistet. Erste Ergebnisse zeigen, dass die generische und textuelle Ebene des Märchens bei der Arbeit mit dem Text zentral sind. Verstärkt werden diese Aspekte zudem durch den zweisprachigen Ansatz des Lesens und Erzählens des Märchens, das für diese Klasse und dank der Vermittlung durch die Lehrperson eine «Identitätsgeschichte» geworden ist (Cummins & Early, 2011). Unsere Beobachtungen, die sich auf eine Sequenz beziehen, die während einer Lesestunde gefilmt und nach der GRAFE-Methodik analysiert wurde, illustrieren die konzeptuelle Auseinandersetzung mit den Grenzen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit nach Rispail (2011) und stehen einer monolingualen Sicht von Literalität entgegen.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Zugang zur Literalität durch das «Erwachsenen-/Expertendiktat» mit fremdsprachigen Lernenden
Der Artikel präsentiert eine Feldforschung bei fünfzehn jungen isolierten Minderjährigen und jungen ausländischen Erwachsenen beim Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit in Französisch als Fremdsprache (FLE/S). Während sechs Monaten haben wir mit ihnen das «Erwachsenen-/Expertendiktat» geübt. Wir zeigen, wie diese Arbeit es den Lernenden ermöglicht, Sprachkompetenzen zu entwickeln, indem sie Sprachvarianten erwerben, die «schreibbar» sind, und wie sie ihre interkulturelle Kommunikationsfähigkeit und ihre intrinsische Motivation verbessern können.
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Fokusartikel | aus der Wissenschaft
Schreibenlernen im Erwachsenenalter: Äusserungen von Ausbilderinnen und Ausbildern und Perspektiven für die Lehrerbildung
Dieser Beitrag untersucht die Vorstellungen von (zukünftigen) Ausbildenden zum Schreibunterricht für Erwachsene mit geringer oder gar keiner Schulbildung. Aufgrund der Analyse ihrer Äusserungen während eines Ausbildungskurses machen wir eine Bestandsaufnahme ihrer Kenntnisse und ihres Know-hows. Wir zeigen, dass diese sich um zwei Hauptaspekte (sprachliche und sozio-pragmatische) drehen, deren Wechselwirkungen nicht systematisch berücksichtigt werden. Wir fragen uns, wie in diesen Äusserungen die durchgeführten Sprachaktivitäten im Schreiblernprozess erfasst werden. Die Äusserungen zeigen indirekt die Schwierigkeit der Studierenden, sich zwischen verschiedenen theoretischen und praktischen Bezugspunkten, die sie im Laufe ihres Berufslebens aufgebaut haben, zu bewegen.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Schülerinnen Schüler als Geschichten-Briefträger
Der Beitrag stellt das von E. Zurbriggen entwickelte Konzept der Geschichten-Briefträger vor, mit dem die Beziehungen zwischen Familie und Schule gestärkt und die Eltern vermehrt in die Begleitung des Lesenlernens einbezogen werden sollen. Bei diesem Ansatz lernen die Schülerinnen und Schüler, eine im Unterricht erzählte Geschichte neu zu formulieren. Danach stellen sie eine visuelle Darstellung der Geschichte und einen Umschlag oder ein Paket her und nehmen dieses Material mit nach Hause. Die Eltern werden zusammen mit den Geschichten-Briefträgern selber aktiv und können die Geschichte ihres Kindes auf Französisch oder in der Sprache ihrer Wahl hören.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Ein Migrantenverein, in dem man Französisch und noch viel mehr lernt
In diesem Beitrag wird das Interview mit einem Mitglied eines jungen Genfer Vereins präsentiert. Wir lernen dabei die Ziele, Aktivitäten und möglichen Entwicklungsperspektiven des Vereins kennen. Der Verein bietet der lokalen Bevölkerung und Menschen aus anderen Ländern die Möglichkeit, sich an öffentlichen Orten zu treffen, um sich auszutauschen und Französisch zu lernen.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Interkulturelle Bibliotheken – ein literarisches Angebot, das Vielfalt widerspiegelt
Interkulturelle Bibliotheken sind Orte, an denen sprachliche und kulturelle Vielfalt auf natürliche Weise gelebt und geteilt wird. Sie funktionieren nach den Prinzipien der Offenheit und Einbeziehung, sind ein Ort der Interaktion und des Zugangs zum Lesen. Ihr Publikum spiegelt die Vielfalt unserer heutigen Gesellschaft wider und ihre Tätigkeit schlägt Brücken zwischen Kulturen. Der Zweck dieses Artikels ist es, zu erklären, wie sich Bibliotheken als proaktive Akteure für den Zugang der Bevölkerung mit Migrationshintergrund zur Lektüre hervorheben.
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Fokusartikel | aus der Praxis
Die Zweitsprache (L2) lernen: Fokus auf Lesekompetenzen der zwei- und mehrsprachigen Schülerinnen und Schüler der Stadt Biel/Bienne
Der Artikel befasst sich mit zwei wichtigen Aspekten des Sprachunterrichts: Er erläutert die Wirkung eines Immersionsprojekts auf das L2-Lernen und den Einfluss des Sprachprofils der Schülerinnen und Schüler auf ihre L2-Fähigkeiten, mit besonderem Fokus auf das Lesen. Sprachtests in vier 7. Klassen (10-12 Jahre) in der Stadt Biel bieten Lernmethoden der reziproken Immersion, mit denen die Annahme überprüft werden kann, dass Schülerinnen und Schüler mit einem mehrsprachigen Profil bessere Lesekompetenzen in L2 haben. Die Diskussion der Ergebnisse verweist auf eine mögliche Erweiterung dieser Forschungsarbeit über die Auswirkungen reziproker Immersion im Sprachunterricht.
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