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Nr. 2025 | 1

Intertextualität, Intermedialität und Literalität

Intertextualität durchzieht das gesamte literarische und mediale Schaffen. Jeder Text steht in Beziehung zu anderen – sei es durch Anspielungen, Zitate oder Verweise auf bekannte Werke. Julia Kristeva und Gérard Genette haben diesen Begriff geprägt und gezeigt, dass Literatur nie isoliert existiert, sondern immer Teil eines größeren Netzwerks von Texten, Autor:innen und kulturellen Einflüssen ist.
Gerade in der Schule spielt Intertextualität eine wichtige Rolle: Sie hilft Schüler:innen, Texte in ihrem kulturellen und historischen Kontext zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Auch beim (schulischen) Schreiben ist Intertextualität zentral: Schüler:innen greifen beim Verfassen eigener Texte bewusst oder unbewusst auf bereits bekannte Geschichten, Motive oder Textstrukturen zurück. Dies fördert kreatives Schreiben, aber auch die kritische Auseinandersetzung mit Literatur. Gleichzeitig wirft es Fragen zur Originalität und zum kreativen Umgang mit Quellen auf. Mit Intertextualität eng verknüpft sind Phänomene der Intermedialität: Schriftliche Texte können in anderen Medien wie Film, Musik oder Kunst repräsentiert sein und mit diesen interagieren, was insbesondere auch in der Kinder- und Jugendliteratur relevant ist.
Diese Ausgabe von leseforum.ch widmet sich diesen Fragen und lädt dazu ein, Intertextualität und Intermedialität aus literaturwissenschaftlicher, didaktischer und medienbezogener Perspektive zu beleuchten. Mehr

Stimmen zur Plattform

Die Internetseite der Zeitschrift ist ein Schatz von Publikationen zur aktuellen Literalitätsforschung. Die thematische Ausrichtung der Ausgaben liefert eine stets hochaktuelle Agenda der Fragen, über die die Literalitätsforschung spricht. Helmuth Feilke, Justus-Liebig-Universität, Giessen
Das leseforum.ch ist zu einem einschlägigen und unverzichtbaren Ort der Erforschung, Dokumentation und Praxis von Literalität im sprachen- und länderübergreifenden Diskurs geworden. Neben der Qualität und Thematik der Beiträge besticht ihre einfache Verfügbarkeit. Björn Rothstein, Ruhr-Universität, Bochum
Als Autor bei leseforum.ch weiss ich aus eigener Erfahrung, wie genau die Artikel von einem Begleitgremium geprüft werden. Das ist eine Garantie für wissenschaftlich hochstehende und aktuelle Beiträge. Die thematisch aufbereitete Verschränkung von Wissenschaft und Praxis ist für alle Lesenden sehr bereichernd. Hansjakob Schneider, Pädagogische Hochschule Zürich
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